11.05.2021 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V..
Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter 1.198 Personen ab 16 Jahren in Deutschland, von denen 1.016 das Internet nutzen. Die Umfrage wurde im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt. Demnach sehen sich innerhalb der Internet-Gemeinde 58 Prozent nicht selbst in der Lage, ihre Geräte ausreichend vor Angriffen zu schützen. 63 Prozent gehen zudem davon aus, dass sie nicht bemerken würden, wenn Fremde den eigenen Computer oder das Smartphone über das Internet ausspionieren. Besonders groß ist die Befürchtung, sich im Netz mit Schadprogrammen zu infizieren (75 Prozent) sowie davor, dass Kriminelle Passwörter und Online-Konten illegal nutzen (56 Prozent).
„Um sich wirkungsvoll gegen Angriffe im Netz zu wehren, sollte man auf jeden Fall einige grundlegende Sicherheitsmaßnahmen befolgen“, rät Sebastian Artz, Experte für Informationssicherheit und Sicherheitspolitik beim Bitkom. Bereits drei Schritte helfen, sich erfolgreich gegen die meisten Angriffe zu wappnen:
Generell gilt: „Wer im Netz unterwegs ist, sollte stets überlegt handeln und das Thema Sicherheit mitdenken. Die Methoden der Kriminellen werden immer ausgefeilter und ihr Vorgehen wird immer professioneller“, erläutert Bitkom-Experte Artz.
Zuletzt gaben sich Kriminelle etwa vermehrt als Mitarbeitende großer Software-Unternehmen aus und weisen am Telefon auf angebliche Technik-Probleme hin. So versuchen sie, Zugriff auf die Geräte ihrer Opfer zu erlangen oder sie zum Kauf vermeintlicher Sicherheitspakete zu bewegen. „Nutzerinnen und Nutzer sollten am Telefon niemals sensible Daten verraten oder Fremden den Fernzugriff auf den eigenen Rechner erlauben. Sie sollten stattdessen das Telefonat sofort beenden und Verdächtige bei der Polizei melden“, sagt Artz.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom telefonisch durchgeführt hat. Dabei wurden 1.198 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, von denen 1.016 das Internet nutzen, befragt. Die Fragen lauteten: „Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zum Thema Internetkriminalität zu bzw. nicht zu?“, „Wodurch fühlen Sie sich im Internet bedroht?“ & „Welche der folgenden Aussagen treffen auf Sie bei der Erstellung von Passwörtern für Ihre Online-Dienste zu?“
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