03.04.2025 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Apotheken Umschau.
Laufen verbessert sogar die Konzentration und das Gedächtnis, weil das Gehirn mit mehr Sauerstoff versorgt wird. Auch setzt der Körper Endorphine frei – somit sinken der Cortisolspiegel und das Stresslevel, während das Wohlbefinden steigt.
Um eine Laufroutine zu etablieren, ist es wichtig, langsam zu beginnen und sich realistische Ziele zu setzen. „Das könnte zum Beispiel sein, zwei Mal pro Woche für zehn Minuten laufen oder walken zu gehen, und das in einem lockeren Tempo“, rät die Münchner Sportwissenschaftlerin Karolina Kreis im Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau.
Eine wichtige ergänzende Maßnahme für alle Läuferinnen und Läufer: Kraftsport. Um beim Joggen oder Walken Knochen, Gelenke, Bänder, Knorpel und Bandscheiben zu schonen, braucht es gut trainierte Muskeln, Sehnen und Faszien. Neben kräftigenden Übungen ist ein stabilisierendes Work-out ratsam, auch Stabi-Training genannt. Ein Beispiel ist der „Wandsitz“: mit geradem Rücken an eine Wand lehnen und in die Knie gehen. Einen ersten Hinweis, wie es um die körpereigene Stabilität bestellt ist, liefert die „Standwaage“: Stellen Sie sich auf ein Bein und neigen Sie langsam den Oberkörper nach vorne, bis dieser parallel zum Boden ist – am besten einen stabilen Stuhl zur Seite stellen, um sich bei Bedarf festhalten zu können. Je wackeliger sich die Position anfühlt, desto wichtiger ist ein Stabi-Training.
Wer mit dem Laufen beginnen will, sollte außerdem vorab mit dem Hausarzt oder der Hausärztin zu sprechen und zu klären, ob die persönliche Grundfitness es zulässt. Andernfalls können bei einem unvorbereiteten Start oder nach einer langen Pause schnell Verletzungen und Herz-Kreislauf-Probleme drohen.
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