03.02.2016 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Monster Worldwide Deutschland GmbH.
Eine aktuelle Online-Umfrage unter Monster-Nutzern zeigt, dass knapp Dreiviertel der 1.272 Befragten unzufrieden mit ihrer Bezahlung sind. Lediglich fünf Prozent sind sehr zufrieden und 21 Prozent sind zufrieden mit ihrem Lohn.
Sehr zufrieden | 5 % |
Zufrieden | 21 % |
Weniger zufrieden | 43 % |
Überhaupt nicht zufrieden | 31 % |
„Die Bezahlung ist auch eine Art der Wertschätzung gegenüber seinen Mitarbeitern. Es geht dabei nicht nur um das Geld, sondern darum, dass die Mitarbeiter dadurch direkten Gegenwert für ihre Arbeit erhalten“, so Marc Irmisch, Vice President & General Manager bei Monster. Geld ist ein Mittel der Anerkennung und wer fair entlohnt wird, geht folglich auch motivierter an die Arbeit, als jemand der chronisch unterbezahlt ist. Ganz nach dem Prinzip „Leistung und Gegenleistung“ sollten für Mitarbeiter mit einem gerechten Gehalt Anreize geschaffen werden, um ganz im Sinne des Unternehmens zu arbeiten und nicht nur den Minimalaufwand zu betreiben.
Um die Zufriedenheit mit dem Gehalt zu verbessern beziehungsweise Unzufriedenheit gar nicht erst aufkommen zu lassen, können Unternehmen und Mitarbeiter aktiv werden. Zu Beginn eines Arbeitsverhältnisses ist die Welt in der Regel noch in Ordnung, das zeigt die aktuelle Studie „Bewerbungspraxis 2015“1. Die Untersuchung, die jährlich vom Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universität Bamberg in Kooperation mit dem Karriereportal Monster durchgeführt wird, belegt, dass 87 Prozent der Teilnehmer Angebote von Unternehmen nur annehmen, wenn diese ihre Gehaltsvorstellungen erfüllen. Irgendwann, auf dem Weg von der Einstellung bis zu dem Moment, in dem ein Mitarbeiter beginnt, unzufrieden mit seinem Gehalt zu sein, entsteht also eine Diskrepanz zwischen Erwartung und Realität.
Um das zu vermeiden sollten Unternehmen klar und offen kommunizieren und sich zudem Alternativen zur Lohnerhöhung überlegen. Die Personalverantwortlichen im Unternehmen sollten zudem regelmäßig die internen sowie externen Gehälter vergleichen. Es kann sich lohnen, denn zufriedene Arbeitnehmer sind ausgeglichener und arbeiten motivierter als unzufriedene Mitarbeiter. Aber auch Mitarbeiter können aktiv werden: Wer erstklassige Leistung bringt, dafür aber nur zweitklassig bezahlt wird, sollte handeln.
Für die nächste Gehaltsverhandlung mit Ihrem Chef finden Sie im Karriere-Journal von Monster.de zehn rhetorische Tricks, die Ihnen bei der Umsetzung helfen.