11.03.2025 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Institut für Mittelstandsforschung.
Rund 62,9% aller Warenexporte von KMU entfielen dabei auf den EU-Raum. Sowohl Kleinstunternehmen (unter 10 Beschäftigten) als auch kleine und mittlere Unternehmen exportierten – wie die jeweiligen Exportquoten ausweisen – deutlich mehr Waren in den EU-Binnenmarkt als in die Nicht-EU-Staaten. Die Großunternehmen exportieren hingegen in etwa gleichem Maße in die beiden Zielregionen.
98,4% aller Importeure von Waren (851.000) waren KMU. Ihre Anzahl steigt seit Jahren. Gleichwohl sank der Import-Warenwert in 2023 (334 Milliarden Euro) im Vergleich zum Vorjahr (380 Milliarden Euro, jeweils nominal). Ebenso wie bei den Exporten dominierte – gemessen am Importwert – auch bei den Importen der EU-Raum (69,8% des Importwertes). Dies gilt für alle Unternehmensgrößenklassen. Bemerkenswert ist überdies, das die mittleren und großen Unternehmen – gemessen an der Importquote – etwa gleich viel Waren importieren.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IfM Bonn werten seit 2025 die Daten der Eurostat-Statistik "International trade in goods – trade by enterprise characteristics (TEC)" als Grundlage für ihre KMU-Statistik zu den Auslandsaktivitäten aus.
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