17.11.2020 — Jasmin Dahler. Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.
Firmenfeiern sind ein Ausdruck von Wertschätzung und für viele Berufstätige eine Belohnung, daher fällt es vielen Führungskräften schwer, die Weihnachtsfeier einfach sang- und klanglos abzusagen. Doch es ist nicht einmal sicher, dass der Corona-Lockdown mit dem November endet und so lassen sich Veranstaltungen schlecht planen. Feste, die bereits im Frühling gebucht wurden, wurden von vielen auch mittlerweile wieder storniert. Nicht nur für Veranstalter und Gastronomie eine bittere Pille.
Doch selbst wenn der November-Lockdown und seine Regeln mit dem Dezember gelockert werden, bleiben viele Fragen offen, die dann spontan geklärt werden müssen. So gibt es je nach neuer Corona-Schutzverordnung und Inzidenz-Wert eine Höchstgrenze für Teilnehmende bei Feiern, die auch bei einer Weihnachtsfeier beachtet werden müssen. Kleine Teams können da eher etwas spontaner reagieren als große Unternehmen. Kein Wunder, dass die meisten Unternehmen dann doch lieber einfach ganz verzichten.
Dabei gibt es tatsächlich eine Alternative: Online-Events. Wie so viele dieses Jahr haben sich auch Veranstaltungsanbieter umorientiert und auf ein digitales Angebot umgesattelt. Wie wäre es zum Beispiel mit einem digitalen Backerlebnis? Ein entsprechendes Mitmach-Kit bekommen die Mitarbeiter*innen nach Hause geliefert. Und professionelle Unterstützung über den Videochat gibt es dann natürlich auch. Nebenbei kann fleißig geplaudert werden und am Ende werden die schönsten Kekse noch gekürt. Übrigens: Für diejenigen, die lieber naschen als backen, gibt es auch Tasting-Kisten. Je nach Budget werden hier thematische Probeboxen versendet. Auch eine Fachperson über Video-Chat ist hier wieder ein mögliche*r Begleiter*in. So können gemeinsam Wein oder Schokolade verköstigt werden.
Und natürlich ist auch ein virtuelles Dinner möglich. Hier bestellt einfach jede*r nach einem festen Budget von seinem Lieblingsrestaurant oder Lieferdienst und dann kann gemeinsam gegessen und gequatscht werden. Außerdem kann so jede*r die lokale Gastronomie unterstützen. Natürlich bedarf es hier ein wenig mehr Organisation, immerhin will man möglichst zeitgleich gemeinsam anfangen zu essen.
Auch auf gesellschaftlichen Spaß muss man bei einem Online-Event nicht verzichten. Wie wäre es mit einem Homeoffice-Duell. Mithilfe eines Quizmasters können hier Arbeitnehmer*innen von ihrem PC aus (ob Homeoffice oder Büro) teilnehmen und gemeinsam mit den anderen munter raten.
Vielleicht haben Ihre Arbeitnehmer*innen aber auch eine Schwäche für Karaoke. In eine Bar zu gehen, wird kaum möglich sein, aber auch mithilfe des Internets lässt sich das ganz einfach umsetzen. Oder wie wäre es mit einem Online-Krimi oder Online-Escape-Room? Heutzutage alles kein Problem mehr.
Und der Weg nach Hause ist nach einem langen Abend auch kein Problem.
Wer sich nicht für virtuelle Events begeistern kann, der kann dieses Jahr natürlich auch gemeinsam mit dem Team beschließen, dass das geplante Weihnachtsfeiergeld einem Projekt gespendet wird, um gemeinnützige Projekte in dieser Zeit zu unterstützen.
Auch ein Abwarten der Krise ist natürlich eine Option, die sich anbietet. Dann gibt es eben eine größere Sommerfeier und zu Weihnachten nur ein kleines Präsent. Falls es aber doch die virtuelle Weihnachtsfeier werden soll, haben wir für Sie hier noch einige Anbieter und Inspirationsquellen:
Bild: Jill Wellington (Pexels, Pexels Lizenz)