29.05.2024 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V..
Die Nordsee spielt als zentrale Region für grüne Stromproduktion eine enorm wichtige Rolle für die Erreichung der deutschen und europäischen Klimaziele. Bei den Gipfeltreffen der Anrainerstaaten im belgischen Ostende (April 2023) und im dänischen Esbjerg (Mai 2022) hatten die beteiligten Regierungschefs ambitionierte Ziele vereinbart. Nach diesen Plänen sollen Offshore-Windkraftanlagen in der Nordsee bis 2030 insgesamt 120 Gigawatt und bis 2050 mindestens 300 Gigawatt Strom erzeugen.
Wie das gelingen kann, beleuchtet die erste Nordsee-Konferenz, die die Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) in Norwegen, Dänemark und den Niederlanden mit Unterstützung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) und weiterer AHKs am 7. Juni von 9 bis 16 Uhr in den Räumen der DIHK in Berlin organisieren.
Unter der Überschrift "North Sea Offshore Summit – Europe's Future Powerhouse" soll die Veranstaltung die Beiträge der Industrie zu den Erklärungen von Ostende und Esbjerg vorstellen, die Diskussion über die erforderlichen rechtlichen Rahmenbedingungen fördern und eine engere Zusammenarbeit zwischen den Nordseeunternehmen erleichtern.
Zu den hochkarätigen Rednerinnen und Rednern zählt unter anderem Stefan Wenzel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium. In Podiumsdiskussionen werden etwa die Rahmenbedingungen für den Ausbau von Offshore-Energie, mögliche Lieferketten, regulatorische Sachverhalte rund um Ausschreibung und Marktdesign sowie der Schutz kritischer Infrastrukturen erörtert. In parallelen Seminaren können sich die Teilnehmenden zudem wahlweise mit der Hafen-, der Netzinfrastruktur oder mit Offshore-Wasserstoff beschäftigen.
Möchten Sie dabei sein, wenn die wichtigsten Fragen des grünen Übergangs im Nordseebecken diskutiert werden? Alle Einzelheiten und eine Möglichkeit, sich anzumelden, gibt es beispielsweise auf der Website der AHK Norwegen.
Bild: Jeremy Bishop (Pexels, Pexels Lizenz)