16.10.2014 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: SEO Südwest.
Es kam nicht überraschend, dass Google vor kurzem seine Richtlinien für Webmaster angepasst hat. Seiten, die "keine oder nur wenige eigene Inhalte" bieten, wie zum Beispiel Brückenseiten, Affiliate-Seiten ohne Mehrwert oder Seiten mit automatisch generierten Inhalten, werden es zukünftig schwer haben. Aus diesem Anlass hat Jon Ball, seines Zeichens Vizepräsident des Business Developments für Page One Power, eine Liste mit fünf Fragen veröffentlicht, die man beim Linkaufbau beachten sollte, um auch zukünftig keine bösen Überraschungen durch schlechte Backlinks zu erleben.
Die Zeiten, in denen das Ranking mit schnell erzeugten Links nach oben gedrückt werden konnte, sind längst vorbei. Im günstigsten Fall werden die Links abgewertet. Wenn es schlecht läuft, können sogar Abstrafungen die Folge sein. Dafür haben nicht zuletzt die Penguin Updates gesorgt. Worum es beim Linkaufbau geht, ist Qualität statt Quantität: Links müssen als Emmpfehlung gesehen werden. Die kritische Frage lautet also: Sind die eigenen Inhalte so gut, dass sich eine Empfehlung per Link lohnt?
Die wertvollsten Links sind sicherlich diejenigen, die aus redaktionell erstellten Inhalten heraus gesetzt werden. Diese Links stehen in direktem Zusammenhang mit der Zielseite und dienen als inhaltliche Referenz. Redaktionelle Links gehören zu den am schwierigsten zu erlangenden Links. Gute Inhalte sind eine Voraussetzung. Die Vermarktung dieser Inhalte eine Weitere, denn Links kommen nicht von alleine. Man muss sie sich verdienen.
Wie es Matt Cutts einmal ausgedrückt hat: Links sind das Ergebnis von Schweiß und Kreativität. Das sagt schon alles.
Hier wird es besonders interessant, denn diese Frage bezieht sich zum einen auf die Praktiken des Linkaufbaus und zum anderen auf den damit verbundenen Nutzen. Der Grund: Hochwertige Links aufzubauen lohnt sich nicht nur wegen des direkten Ranking-Effekts (den man auch heute noch durch den Fluss von PageRank ausdrücken kann). Hochwertige Links bringen weiteren Nutzen:
Diversifikation beim Linkaufbau bringt - ähnlich wie bei Anlagestrategien in der Finanzwelt - den Effekt der Risikostreuung. Wer über verschiedene Arten von Links verfügt, macht sich unabhängig von möglichen Änderungen des Google-Algorithmus in der Zukunft. Weitere Vorteile unterschiedlicher Backlinks:
Die genannten Empfehlungen sind nichts Neues. Es schadet aber trotzdem nichts, sie sich immer wieder vor Augen zu führen. Im Zweifelsfall muss man stets davon ausgehen, dass Google Manipulationen erkennt. Und wenn nicht heute, dann eben morgen. Wer darauf vorbereitet ist, ist auch für die Zukunft gerüstet.
Quelle: SEO Südwest