Rekordhoch bei Insolvenzen – Wirtschaft unter Druck

10.02.2025  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Dun & Bradstreet Deutschland GmbH.

Die Unternehmenslandschaft in Deutschland erlebte 2024 ein turbulentes Jahr: Mit 16.481 Insolvenzen von registerlich eingetragenen Unternehmen kam es zu einem massiven Anstieg der Insolvenzen um 23,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Der Anstieg der Insolvenzen weist auf die hohe Belastung der Unternehmen durch das wirtschaftliche und politische Umfeld hin. Während Bremen als einziges Bundesland einen Rückgang verzeichnete (-15 Prozent), kämpften Hamburg (+37 Prozent) und Niedersachsen (+32 Prozent) mit Rekordzuwächsen. In absoluten Zahlen lag Nordrhein-Westfalen mit 3.912 Insolvenzen an der Spitze.

Betroffen waren auch Schlüsselbranchen: Das Versorgungswesen (+62 Prozent) und die Herstellung dauerhafter Güter (+58 Prozent) wiesen besonders starke Anstiege der Insolvenzen auf.

Da 2025 mit einer weiteren Verschärfung zu rechnen ist, ruft Dun & Bradstreet Unternehmen dazu auf, ihre Debitoren engmaschig zu überwachen, um Zahlungsausfälle zu vermeiden. Denn im schlimmsten Fall können diese zur eigenen Insolvenz führen.

Lesen Sie die Studie:

Konkurse und Gründungen per Gesamtjahr 2024
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